Wer sein Notebook nicht nur zwischendurch, sondern dauerhaft zum Arbeiten nutzt, sollte auf diese Details achten: - einen externen Bildschirm und/oder eine externe Tastatur anschließen, um den korrekten Sehabstand zu erreichen - Notebook auf einen Ständer stellen, damit der Bildschirm nicht zu niedrig steht - höhenverstellbare Tische und Stühle auswählen - ergonomische Sitzposition: aufrechter Rücken, Knie und Ellbogen im rechten Winkel, Fußsohlen komplett auf dem Boden - kontrastreiche Bildschirmanzeige und große Zeichen schonen die Augen - Reflexionen auf dem Bildschirm durch indirektes Licht und Schutz am Fenster vermeiden - regelmäßige Arbeitspausen einlegen Neben einer ergonomischen Position des Geräts sind regelmäßige Pausen nötig. Wer erste Anzeichen für eine Überlastung wie ein Brennen in den Augen bemerkt, sollte spätestens jetzt eine Pause einlegen - besser ist jedoch vorbeugendes Handeln. Dabei darf der Betroffene allerdings nicht zu anderen Bildschirmgeräten wie dem Smartphone greifen. Um den Augen Erholung zu gönnen, hilft beispielsweise ein Spaziergang. Zudem sollte jeder, der am Computer oder Laptop arbeitet, den Monitor möglichst augenfreundlich einstellen. Dabei ist ein hoher Kontrast wichtig. Am einfachsten zu erkennen sind schwarze Buchstaben und Zeichen auf einem möglichst hellen Hintergrund. Die Zeichen dürfen nicht zu klein ausfallen, da das die Augen ermüdet. Auch grelle Farben sollten vermieden werden. Nach jahrelanger Bildschirmarbeit leidet im fortgeschrittenen Alter oft die Sehfähigkeit. Besonders die schnellen Blickwechsel zwischen Bildschirm, Tastatur, Maus und Umgebung werden dabei zur großen Herausforderung. Wer bemerkt, dass das Sehfeld in diesem Fall oft verschwimmt, sollte sofort einen Augenarzt aufsuchen. So werden langfristige Haltungsschäden vermieden, da Betroffene die Sehschwierigkeiten oft durch Vorbeugen auszugleichen versuchen. Eine sogenannte Bildschirmbrille kann hier Abhilfe schaffen. Sie ist auf die typische Sehdistanz zum Bildschirm abgestimmt und ermöglicht daher eine ergonomische Sitzhaltung am Arbeitsplatz. Spiegelt der Bildschirm einfallendes Licht aus der Umgebung, strengt das die Augen zusätzlich an. Deshalb sollten Bildschirmarbeiter Reflexionen vermeiden und künstliche Lichtquellen so ausrichten, dass sie nicht direkt auf den Bildschirm strahlen. Bei natürlichem Licht, das durch Fenster hereinfällt, hilft ein guter Blendschutz. Dazu eignen sich beispielsweise Plissees und Rollos. Sie werden am Fenster befestigt und können bei Bedarf geschlossen werden, um das hereinfallende Licht vom Bildschirm fernzuhalten. Allerdings strengt natürliches Licht die Augen während der Bildschirmnutzung am wenigsten an. Deshalb sollte der Blendschutz nur eingesetzt werden, wenn die Sonne direkt auf den Bildschirm des Laptops fällt. Viele Berufe sind ohne Arbeit am Bildschirm gar nicht mehr möglich und auch in der Freizeit nutzen Menschen immer häufiger Notebook, Smartphone und Co. Für die Gesundheit hat die mehrstündige Bildschirmnutzung pro Tag schnell Konsequenzen: Die Augen trocknen aus und brennen oder jucken, die Sicht verschwimmt und/oder es treten Kopfschmerzen, starke Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme auf. Langfristig können sich Sehschwächen wie Kurzsichtigkeit entwickeln. Besonders anfällig sind dafür Personen, die zu nah am Monitor sitzen.
Wer am Computer oder Laptop arbeitet, benötigt einen großen Bürostuhl, der den kompletten Körper stützt. Das erleichtert das aufrechte Sitzen und verhindert Rückenschmerzen. Ein ergonomischer Stuhl lässt sich zudem in der Höhe verstellen, damit ihn der Nutzer an seinen Köper anpassen kann. Die Knie sollten um etwa 90 Grad angewinkelt sein und die Fußsohlen dabei gerade auf dem Boden stehen.
Nutzer sollten ihr Notebook möglichst nicht auf den Knien, sondern immer auf einem ergonomischen Tisch platzieren. Nur so lassen sich Verspannungen vermeiden. Ideal ist ein höhenverstellbarer Tisch. Dieser sollte so eingestellt werden, dass der Bildschirmarbeiter beim Tippen auf der Tastatur die Arme im rechten Winkel halten kann. Ist der Tisch starr, kann bei kleineren Personen eine Fußstütze zum Einsatz kommen, die die Sitzposition erhöht. Zuerst sollte der Anwender bei der Positionierung des Notebooks auf einen ausreichend großen Abstand zwischen Augen und Monitor achten. Experten empfehlen eine Entfernung von 50 bis 100 Zentimetern. Der optimale Sehabstand hängt von der Größe des Bildschirms ab: Je größer dieser in der Bilddiagonale ausfällt, desto weiter entfernt sollte das Gerät aufgestellt werden. Mit der korrekten Haltung beim Tippen auf der Laptop-Tastatur ist dies oft nicht vereinbar, da sich der Bildschirm dann zu nah am Nutzer befindet. Beim Notebook tritt oft ein weiteres Problem auf, da der Bildschirm nicht nur zu nah, sondern auch zu niedrig angeordnet ist. Idealerweise sollte der Nutzer gerade so über den oberen Rand eines Monitors schauen können, wenn er aufrecht sitzt und in Richtung Bildschirm blickt. Besitzt die Tischplatte eine ergonomisch korrekte Höhe, ist der Bildschirm von Laptops und Notebooks in der Regel zu niedrig angeordnet.
Der korrekte Sehabstand und die richtige Höhe lassen sich am leichtesten mit einem externen Monitor erreichen. Dieser steht fest am üblichen Arbeitsplatz. Setzt sich der Bildschirmarbeiter hier hin, schließt der den Laptop einfach an den Monitor an. Alternativ oder zusätzlich kann der passende Abstand zwischen Auge und Monitor durch eine externe, möglichst ergonomisch geformte Tastatur erreicht werden. Diese wird ebenfalls an das Notebook angeschlossen, wodurch das Gerät in größerer Entfernung zum Nutzer steht. Wer eine externe Tatstatur nutzt, kann den Laptop zudem etwas erhöht auf einen speziellen Notebook-Ständer setzen. Dieser sollte größenverstellbar sein, damit sich seine Höhe an die Körpergröße anpassen lässt. So erreichen Nutzer auch ohne separaten Monitor die korrekte Bildschirmposition. Wie bei jedem PC-Arbeitsplatz gelten auch bei der Laptop-Nutzung dieselben Grundregeln zu Bürostuhl, Tisch und Sitzhaltung. Die Gefahr, am Notebook eine unergonomische Position einzunehmen, ist jedoch deutlich höher: Da Bildschirm und Tastatur bei den Geräten miteinander verbunden sind und der Monitor daher niedriger ist als bei einem PC, neigen die meisten Nutzer dazu, sich nach vorne zu beugen. So verkrampen sie und entwickeln langfristig Haltungsschäden.
Der Absatz von klassischen Desktop-Computern geht weltweit seit einigen Jahren stetig zurück, während Nutzer immer mehr mobile Geräte wie Laptops und Tablets kaufen. Kein Wunder, schließlich bieten vor allem Laptops und Notebooks längst eine vergleichbare Leistung und lassen sich darüber hinaus flexibel einsetzen. Gemütlich auf der Couch sitzen oder im Bett liegen, während man im Internet surft oder arbeitet? Mit einem Laptop kein Problem, denn das Gerät muss nicht stationär verwendet werden. Doch genau das führt oft zu gesundheitlichen Problemen: Haltungsschäden, brennende Augen oder Kopf- und Nackenschmerzen können die Folge sein. Wer regelmäßig ein Notebook verwendet, sollte seinen Arbeitsplatz deshalb ergonomisch gestalten. Copyright der verwendeten Bilder im Blog - Pixabay.com
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